Klare Gedanken, bessere Laune: 6 mentale Mini-Tricks, die sofort wirken
Es geht nicht darum, immer gut drauf zu sein. Aber es geht darum, nicht unterzugehen, wenn der Tag zäh wird.
Diese sechs kleinen Hacks helfen dir, wieder klarer zu denken, handlungsfähig zu bleiben und den Tag in den Griff zu kriegen, bevor er dich im Griff hat.
1. Entscheidung leicht gemacht
Dein Kopf mag Klarheit, aber hasst zu viele Optionen.
Zu viel Auswahl stresst Dich und macht unglücklich. Wenn Du in einem Restaurant den letzten Tisch
ergatterst, bist Du happy. Die Auswahl aus 10 Tischen stresst Dich. Übrigens ist das auch die Krux an Partnerbörsen, aber das ist ein anderes Thema.
Vermeide daher die offene Frage: „Was sollte ich tun?“
Sondern triff eine Vorauswahl und stelle Dir eine geschlossene mit zwei Optionen: „Fitness-Studio oder Joggen?““
Zwei Alternativen reichen. Dein Gehirn atmet auf und du kommst ins Handeln.
2. Lass jedes Ding zwei Seiten haben
Dopamin als Neurotransmitter wird oft auch als „Glückshormon“ bezeichnet. Es wird ausgeschüttet, wenn wir happy sind. Nervige Aufgaben werden also etwas leichter, wenn du sie mit etwas Angenehmem kombinierst und die Dopamin-Produktion ankurbelst.
Garage aufräumen und eine Portion Eis sorgt für Dopamin. Staubwischen, Kopfhörer auf und höre Deine Lieblingsmusik für Dopamin.
Dein Gehirn lernt: unangenehm ist nicht gleich unerträglich, im Gegenteil, es sorgt auch für Glücksgefühle.
Ein kleiner Trick mit großer Wirkung.
3. Tief durchatmen
Wut, Ärger oder Frust verfliegen, wenn du sie nicht befeuerst.
Aufwallende Gefühle dauern im Schnitt etwa 90 Sekunden. Atme tief durch, leg Dich zurück.
Gib den Gefühlen Raum, Ärger, Frust, Trauer sind völlig normal. Akzeptiere das, aber führe keinen inneren Monolog.
Vor allem begib Dich in keine Gedankenschleife.
Danach ist wieder Platz für Neues.
4. Gib deinen Bedenken einen Namen
Wenn Grübeleien kreisen, hilft Distanz – am besten mit einem Augenzwinkern.
Nenn deine Sorgenstimme „Laberinchen“.
„Ach, da ist Laberinchen wieder mit neuen Katastrophenideen.“
Humor entmachtet Drama.
5. Time Expansion
Die Zeit vergeht zu schnell? Wenn jeder Tag gleich aussieht, fliegt die Zeit.
Brich Routinen: anderer Weg, neues Café, kleine Herausforderung.
Unser Gehirn speichert Kontraste, nicht Gleichklang.
So entstehen echte Erinnerungen und die Zeit vergeht wieder langsamer.
6. Lächeln wirkt rückwärts
Mundwinkel hoch, auch wenn dir nicht danach ist.
Dein Körper sendet das Signal „Alles okay“ und das Gehirn folgt.
Lächeln ist kein naiver Trick. Es ist ein mächtiger Stimmungsregler.
Mimik und Gefühle haben eine Wechselwirkung in beide Richtungen.
Versuche mal zu lächeln und negative Gedanken zu denken. Du wirst sehen, es funktioniert nicht.
Versuch macht klug!
Diese Tipps sind keine Therapie, aber sie bringen dich wieder in die Spur, wenn du mal rausfliegst.
Probier zwei davon noch heute aus und frag dich am Abend:
Was hat es verändert?




